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Liebe Schwestern und Brüder

vor fast 2000 Jahren saßen die Jüngerinnen und Jünger Jesu in einem Haus in Jerusalem zusammen und dachten zurück an die gemeinsame Zeit mit Jesus: wie sie mit ihm durch die Dörfer Israels gezogen waren, wie sie mit ihm gegessen und getrunken, aber auch, wie sie ihn aus Angst allein gelassen hatten und wie er am Kreuz starb. Und wie kurz danach die unglaubliche Nachricht von seiner Auferstehung Kreise gezogen hatte.

Wenn es dabei geblieben wäre, dann wären wir heute keine Christinnen und Christen. Dieser kleine Kreis der Jünger hätte sich bald aufgelöst und spätestens nach dem Tod der Jünger wäre die Sache Jesu zu Ende gewesen.
Es kam anders: Am Pfingsttag geschah, dass der Geist Gottes die traute Runde durcheinanderwirbelte und die Jünger Dinge taten, die sie sich selbst niemals zugetraut hatten. Sie machten Türen und Fenster auf, beteten und sprachen ohne Scheu über das Geschehene. So außer sich waren sie, dass manche dachten, sie seien betrunken.
Gottes Geist kam – und störte das gemütliche Beisammensein. Er störte damals und stört auch heute, wo wir bereit sind, uns stören zu lassen, damit neues Leben Raum gewinnen kann.

Uns darüber Gedanken zu machen sind wir am Hohen Pfingstfest eingeladen.

Es gehört Mut dazu, um Gottes Geist zu bitten und innerlich mitzusprechen:

 

Heiliger Geist, komm und mache alles neu!

Schenke uns neue Gedanken und lass uns Undenkbares denken.

Schenk uns neue Gefühle und lass uns Unbegreifbares fühlen.

Schenk uns neue Taten und lass uns Unmögliches tun.

Schenk uns ein Herz, das sich öffnet für Unfassbares.

Heiliger Geist, komm und mache alles neu!

 

Von Herzen erbitten wir Ihnen ein geisterfülltes Pfingstfest und gesegnete Feiertage!

 

Ihr Pastor Hans-Kurt Trapp

 

 

Ihr Pfarrbüro-Team

 

 

 

 

 


 

 

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